Gesunder Menschenverstand für Computer - das IPD Tichy auf der CeBIT 2017
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Autor:
Mathias Landhäußer
- Datum: 20.03.2017
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Das IPD-Tichy-Spin-Off thingsTHINKING entwickelt eine künstliche Intelligenz, die Text versteht und so etwa beim Aufspüren von Mängeln in technischen Dokumenten hilft.
Natürliche Sprache ist die neue Revolution in der Interaktion mit Maschinen. Machine Learning, Statistik und andere seit Jahren bestehende Ansätze werden die Lücken in der Mensch-Computer-Interaktion nicht schließen, solange Maschinen nicht die Bedeutung von natürlicher Sprache verstehen, sondern versuchen, diese mathematisch-statistisch zu fassen. thingsTHINKING unterscheidet sich von bisherigen Methoden im NLP/NLU (Natural Language Processing/Understanding), da es die Bedeutung von Konzepten (Semantik) in der Sprache versteht.
thingsTHINKING versteht, verarbeitet und verwendet die Semantik der natürlichen Sprache und ist daher verwendbar für eine Vielzahl von Anwendungsfällen. Die vorgestellte Software erkennt und löst Mängel in natürlicher Sprache von Anforderungsspezifikationen jeglicher Art. Einsatzmöglichkeiten bestehen im Industrie-4.0-Umfeld, bei Software-Herstellern und auch bei Beratungsunternehmen. Zukünftig kann der Kundendienst mit virtuellen Assistenten verbessert werden und eine LegalTech-Lösung könnte bei Entscheidungen und der Interpretation von Verträgen helfen.