Entwurf einer Handlungsrepräsentation für gesprochene Sprachen

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  • Die Entwicklung von humanoiden Robotern ist eins der meistbeachteten Forschungsgebiete der Informatik. Moderne Vertreter, wie der am KIT entwickelte ARMAR-III, sind heute in der Lage als Haushaltshelfer zu fungieren. Über ein Dialogsystem können dem Roboter ihm bekannte Aufgaben gestellt werden. Selbst für Laien stellt dies keine Herausfor-derung dar. Soll der Roboter jedoch neue, komplexe Techniken erler-nen, muss dies von einem Spezialisten implementiert werden. Um Roboter alltagstauglich zu machen wäre es jedoch wünschenswert, wenn der Nutzer dem Roboter neue Anweisungsfolgen beibringen bzw. einprogrammieren könnte. Aus diesem Grund entwickelt das IPD Tichy in Zusammenarbeit mit dem Institut für Anthropomatik ein System zur Programmierung von hu-manoiden Robotern mittels natürlicher Sprache.

    Die Verwendung natürlicher Sprache zur Programmierung eines humanoiden Roboters erfordert eine logische Zwischenrepräsentation der gesprochenen Eingabe. Eine derartige Repräsentation sollte einerseits alle na-türlichsprachlichen Konstrukte, wie z.B. Subjekt-Prädikat-Beziehungen oder Rückbezüge, modellieren kön-nen. Andererseits soll die Repräsentationen auf gängige Programmierkonzepte (z.B. Klassen, Methoden, Kon-trollstrukturen usw.) abbildbar sein. Weiterhin sollten insbesondere Abläufe gut modellierbar und die Repräsentation dynamisch sein. Ziel der Bachelorarbeit ist der Entwurf einer logischen Repräsentation und die Ent-wicklung einer entsprechenden Rahmenarchitektur.

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